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Adipositas

Adipositas

Adipositas (starkes Übergewicht, auch Fettsucht genannt) ist eine Stoffwechselkrankheit, an der in der Schweiz jeder zehnte Erwachsene leidet.

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Wann ist jemand fettleibig?

Das Körpergewicht wird bestimmt durch den Body Mass Index (BMI), der durch die Weltgesundheits-Organisation WHO definiert wurde und nach der Formel berechnet wird: Körpergewicht in Kilogramm, geteilt durch Körpergrösse in Metern, hoch zwei. Ein BMI-Wert zwischen 18,5 und 24 gilt als "Normalgewicht", zwischen 25 und 29 spricht man von "leichtem Übergewicht", ab BMI 30 spricht man von "Adipositas", hier beginnen die medizinischen Risiken zuzunehmen. Man kann den BMI auch im Internet automatisch berechnen >BMI-Test

Warum ist von Diäten abzuraten?

In Fällen von schwerem Übergewicht können "falsche Diäten" den Stoffwechsel richtiggehend ruinieren. Wer pro Tag nur noch etwa 500 Kalorien aufnimmt, signalisiert dem Körper: es herrscht Hungersnot! Der Körper schaltet auf "Sparflamme", reduziert den eigenen Energieverbrauch so weit wie möglich, baut sogar Muskeln ab, die gerade nicht regelmässig verwendet (trainiert) werden. Gleichzeitig entwickelt der Körper ein Programm, wie man den Nahrungsrest optimal auswertet und so viel Nährstoffe wie möglich daraus zieht. Wird die "Diät" beendet und die Kalorien-Aufnahme wieder erhöht, speichert der Körper diese zusätzliche Energie in Form von Fett-Reserven ab und man nimmt wieder zu (=Jojo-Effekt).

Was schlagen Sie zum Abnehmen vor?

Wer starkes Übergewicht hat, soll Hilfe annehmen (z.B. von der Schweizerischen Adipositas-Stiftung SAPS) und sich in ärztliche Beratung begeben. Je nach Analyse sind verschiedene Therapien möglich; der Erfolg ist unterschiedlich. Auf jeden Fall muss man unbedingt "extreme" Diäten vermeiden: keine "Null-Diät" oder unausgewogene Diäten, sonst tritt der Jojo-Effekt ein und man ist am Schluss schwerer als vorher. Gewichtskontrolle ist eine lebenslange Aufgabe.

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